Anna Sternberg, die zusammen mit ihrer Freundin Vicky eine kleine PR-Agentur führt, braucht dringend einen neuen Auftrag, denn die Geschäfte laufen gar nicht gut und sogar der Strom wurde ihnen bereits abgestellt.
Als eine ehemalige Klassenkameradin, die es in Amerika zu etwas gebracht hat, Anna dann mit einem PR-Konzept für ihre neue Galerie beauftragt, sieht sie Licht am Ende des Tunnels und gibt alles. Leider hält Sandrine Annas Hilfe für einen Freundschaftsdienst und hat nicht vor auch nur einen Cent zu bezahlen, dabei waren die beiden niemals auch nur annähernd so etwas wie Freunde.
Als sie ihrer Freundin und Arbeitskollegin dann in einem Café davon berichtet, scheint sich das Blatt jedoch noch einmal zu wenden. Dort begegnet sie nämlich Carl Weller, einem reichen und einflussreichen Geschäftsmann, während er einem Photographen gerade ordentlich zusetzt. Sie will ihn davon überzeugen, sie als seine neue PR-Agentin zu engagieren, damit sie sein Image verbessert. Dieses ist zur Zeit alles andere als positiv.
Leicht belustigt von dieser spontanen Erscheinung lässt Weller sich auf einen Handel ein. Wenn Anna ihm bis zum Abend die heimlich geschossenen Photos bringt, bekommt sie die Gelegenheit ihn von der Notwendigkeit ihrer Arbeit zu überzeugen.
Durch geschicktes Verhandeln mit dem Photographen rückt dieser schließlich auch die Photos heraus, da sie ihm als Gegenleistung ein exklusives Interview mit Weller zugesagt hat.
Es gelingt ihr leider trotzdem nicht Weller davon zu überzeugen, dass er sein Image verbessern sollte. Stattdessen landet Anna in seinem Schlafzimmer, denn sie kann der Anziehungskraft, die er auf sie ausübt, einfach nicht widerstehen. Dabei stellt sie fest, dass Weller nicht nur außergewöhnlich gut im Bett ist, sondern auch anders ist, als andere Männer. Er ist nicht nur reich, mächtig und attraktiv, sondern kann auch ihre Gedanken lesen, wenn er sie berührt.
Das alles ist für Anna mehr als verwirrend und sie verlässt das Hotel ohne noch einmal mit ihm gesprochen zu haben. Sie hat ihm jedoch noch eine Notiz hinterlassen. Zu Wellers Überraschung allerdings keinen Wunsch nach einem Wiedersehen, sondern lediglich die Information, wann sein Interview morgen stattfinden soll.
Damit hat sie Wellers Interesse geweckt und bekommt schließlich doch einen ersten Auftrag von ihm. Als sie ihm die Pressemitteilung, die sie verfassen sollte, ins Hotel bringen will, überschlagen sich dann die Ereignisse. Anna taucht immer tiefer in Wellers Welt ein, die weit mehr als ein Geheimnis birgt.
Alles in allem hat
Dämonenherz zwar ein paar Schwächen, bietet aber dennoch eine nette und abwechslungsreiche Unterhaltung für ein paar schöne Lesestunden.
14.04.2010