Eigentlich ist Jackson ein ziemlicher Frauenheld und nicht an einer Beziehung interessiert. Das hat ihn bisher auch nie gestört, doch bei Holly ist irgendwie alles anders. Er hat sie bei seiner ehrenamtlichen Arbeit getroffen und je besser er sie kennen lernt, desto mehr fühlt er sich zu ihr hingezogen. Aber beruht das wirklich auf Gegenseitigkeit? Schließlich ist Holly mit ihrem Mitschüler David zusammen und das schon seit einem Jahr …
Tomorrow is Today ist eine Art Vorgeschichte zu
Sturz in die Zeit und spielt damit noch vor dem Anfang des ersten Bandes der Reihe. Sie beleuchtet ein paar Tage aus der Zeit, in der Jackson und Holly noch kein Paar, sondern erst dabei waren sich kennen zu lernen. Wer den ersten Teil schon kennt, weiß natürlich, dass die Beiden später tatsächlich zusammen kommen, aber auch, wer ihn noch nicht kennt, kann spüren, dass es zwischen den Beiden knistert und es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit ist bis sie sich ihre Gefühle füreinander eingestehen.
Inhaltlich erfährt man in dieser Novelle zwar nichts Neues, sie ist aber dennoch schön zu lesen und verkürzt ein wenig die Wartezeit auf den zweiten Band. Es ist interessant zu sehen wie Jackson Holly zum ersten Mal näher kommt und bemerkt, dass sie für ihn kein gewöhnliches Mädchen ist.
Da die Geschichte nichts weiter verrät als dass Jackson durch die Zeit reisen kann und Adam dies weiß, kann man sie auch gut vor dem ersten Band lesen. Wer sich unsicher ist, ob er das Buch lesen möchte, kann so einen ersten Eindruck davon gewinnen und feststellen, ob einem Jackson sowie der Stil der Autorin gefallen, letzterer entspricht hier nämlich schon genau dem des ganzen Romans.
Außerdem gibt einem
Tomorrow is Today die Gelegenheit sowohl Holly als auch Adam ein kleines bisschen näher kennen zu lernen. Man mag die Beiden nämlich schon nach kurzer Zeit so sehr, dass man sich über jede zusätzliche Szene mit ihnen freut.
Tomorrow is Today ist insgesamt eine ganz nette Kurzgeschichte zur
Tempest Serie von
Julie Cross, die zwar nichts wirklich Neues bietet, aber dennoch ganz schön zu lesen ist. Man verpasst zwar nichts, wenn man sie nicht gelesen hat, bereut es allerdings auch nicht, wenn man es doch tut, denn zumindest kann sie einem das Warten auf die ersehnte Fortsetzung ein kleines bisschen erleichtern.
19.02.2013